Romanshorner Kanuten in Italien erfolgreich

Mit drei Jugend-Athletinnen und drei Junioren reiste Stützpunkttrainer Stephan Steger an die Kanuregatta Auronzo nördlich von Venedig. Bei guten klimatischen aber  teilweise schwierigen Wasserbedingungen nahmen dort über 200 Athletinnen und Athleten aus 8 Nationen am dreitägigen Wettkampf teil.

Die  KCRo-Mitglieder erreichten dabei erfreuliche Resultate. Allen voran Maria Leistner, die  im Kajak-Einer über 200 Meter gewann und über 500 Meter darum nur dritte wurde, weil sie  im Zielbereich stürzte. Jana Fäh und Ladina  Amherd qualifizierten sich für die  B-Finals  und belegten da  jeweils  die Ränge 4 und 5. Über 1000 Meter  starteten Maria Leistner und Jana Fäh im Zweier. Als dritte gewannen sie die  Bronzemedaille.

Die  Junioren starteten über 1000 Meter mit einem Einer und einem Zweier. Maurus Züllig belegte im B-Final Rang , während Silvan Diethelm/Cyrill Pfister im A-Final den 7. Rang erkämpften. Über 500 Meter fuhr  Silvan Diethelm im Einer im B-Final auf den 8. Rang  und zusammen mit dem Rapperswiler Muff im A-Final im Zweier auf den 8. Rang. Cyrill Pfister schaffte  im Sprint-Einer den Sprung in den B-Final und wurde da Sechster.

Auszug Finalläufe:

1000m – Kajak Einer
FB 3.Rang Maurus Züllig

1000m – Kajak Zweier
3. Rang Maria Leistner/Jana Fäh
7.Rang Silvan Diethelm/Cyrill Pfister

500m – Kajak Einer
3.Rang Maria Leistner
FB 4.Rang Jana Fäh
FB 5.Rang Ladina Amherd
FB 8.Rang Silvan Diethelm

500m – Kajak Zweier
8.Rang Silvan Diethelm/Raphael Muff

200m – Kajak Einer
1.Rang Maria Leistner
FB 6.Rang Cyrill Pfister
FB 4.Rang Ladina Amherd
FB 5.Rang Jana Fäh

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Starke Romanshorner Kanuten an den Olympic Hopes

v.l.n.r RLZ-Trainer Stephan Steger, Maria Leistner, Cyrill Pfister, Luca Lauper, Maurus Züllig, Silvan Diethalm, Raphael Muff, Nati-Trainer Matthias Krähenbühl

In Szeged im  Süden Ungarns, dem Wimbledon des Kanurennsports, fanden vergangene Woche die Olympic Hopes statt. Am bedeutendsten Jugendwettbewerb  kämpften Athletinnen und  Athleten  aus  21 Nationen, wegen Corona ohne Publikum, um Sieg und Ehrenplätze. Die kleine Schweizer  Delegation, eine Mädchen und  fünf Jungs, vier davon vom Kanu-Club Romanshorn und zwei aus  Rapperswil, stand  unter der  Leitung des Junioren-Nationaltrainers Matthias Kreienbühl.

Besonders gut  in Szene setzen konnte sich die Romanshornerin Maria Leistner. Jedes Mal qualifizierte  sie  sich für den A-Final der  besten  neun. Am ersten Tag im Kajak-Einer über 1000 Meter überzeugte sie mit einem 6. Rang. Am 2. Tag über 500 Meter verbesserte sie sich und wurde Fünfte. Über 200 Meter, eigentlich ihrer  stärksten Disziplin, startete sie fulminant. Zu Ende fehlte  ihr dann aber die  Kraft, und sie  musste  sich  mit dem 7. Platz begnügen. Insgesamt  durfte Maria Leistner mit ihrem ersten Einsatz an einem grossen internationalen  Wettkampf zufrieden sein.

Silvan Diethelm startete im Einer und  im Zweier. Im Einer  fehlte  nur 3 Zehntelsekunden für  die Finalqualifikation. Umso besser lief  im Zweier  mit dem Rapperswiler Muff. Sie wurden Fünfte. Im selben Finallauf war auch Maurus Züllig mit dem Rapperswiler Lauper, die auf dem 9. Platz das Rennen beendeten. Der 3. Athlet  des KCRo, Cyrill Pfister, konzentrierte sich auf den Kajak-Einer über 200  Meter. Für ihn war da der   Halbfinal jedoch Endstation. Der Stützpunkttrainer  von Romanshorn, Stefan Steger, der in Ungarn  mit dabei war, zeigte sich hocherfreut über die Leistungen «seiner» Athleten. Der grosse Trainingsaufwand in den letzten Monaten, über 10 Stunden pro Woche, habe sich gelohnt. Alle hätten für die Zukunft lehrreiche Erfahrungen mitnehmen können.

Resultate und Livestream: https://canoeszeged2020.com/

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Bild und Text: Stephan Steger