Romanshorner Kanu-Nachwuchs bestätigt sich international

Noch vor Pfingsten nahmen der Nachwuchs des Kanu-Clubs Romanshorn teils sehr erfolgreich an Regatten im Ausland teil. Im Zentrum stand für alle das Sammeln von internationaler Wettkampferfahrung.

Mit dem 2. Rang über 2’000 m gelang Tim Leistner in Wiesbaden ein herausragendes Resultat.

Eine sehr junge Mannschaft mit 10-14-jährigen Athletinnen und Athleten reisten an die Grosse Wiesbadener Kanuregatta, die mit 1’500 Teilnehmern aus 58 Vereinen sehr gut besetzt war. Im Vordergrund standen da die Wettkämpfe im Kajak-Einer über 200, 500 und 2’000 Meter. Besonders überzeugen konnten Marina Diethelm und Tim Leistner, die in ihrer Alterskategorie über die Langstrecke je eine Silbermedaille gewannen und sich auch über die kürzeren Distanzen für den A-Final qualifizierten. Ein Resultat, das auch Michelle Herzig über 2’000 m und der Zweier Tim Leistner-Janosch Schönenberger erreichten. Vanessa und Celina Schönung und Jasmin und Silvan Diethelm konnte wertvolle Erfahrungen sammeln. Die betreuenden Trainer, Gabi Herzig und Andy Diethelm, zeigten sich mit den Leistungen sehr zufrieden. Sie lobten insbesondere die gute Stimmung im Team.

Die älteren Jungs und Mädchen waren mit dem nationalen Nachwuchskader unter der Leitung von Lukas Bolliger in Piestany in der Slowakei. Da war die Konkurrenz mit Athleten aus 17 Nationen sehr gross. Unter diesem Gesichtspunkt muss schon die Halbfinalqualifikation von Stefan Scherrer, Lisa Züllig, Ronja Bühler und Aline Anthenien im Einer als sehr gutes Resultat gewertet werden. Die drei vorgenannten Mädchen, ergänzt mit Elisa Breitenbach überzeugten auch im Kajak-Vierer. Hinter Frankreich und vor der Slowakei belegten sie den 2. Rang mit einer Zeit unter 1:50 Minuten. Dieser Vierer hat viel Potential und könnte zu einem Paradeboot des KCRo werden. In den übrigen Mannschaftsbooten wurden verschiedene Kombinationen ausprobiert, um die Teamfähigkeit im Wettkampfboot zu schulen. Der nächste grosse Wettkampf für diese Nachwuchsathleten sind die Olympic Hopes, die ebenfalls in Piestany durchgeführt werden.

[Peter Gubser]