Thurathlon-Start in Romanshorn

Wetterglück beim Start des Thurathlons

Beim Start des Thurathlon in Romanshorn war der See flach und gar einige Sonnenstrahlen durchbrachen die Wolkendecke. Ideale Bedingungen für die Schwimmerinnen und Schwimmer, die die erste Etappe dieses Triathlons quer durch den Thurgau zu bewältigen hatten. Schon zwei Stunden später hätten sie schwer mit Westwind und Wellen kämpfen müssen. Glück gehabt!

Vor einem Jahr, bei der erstmaligen Durchführung des Thurathlons, musste wegen sehr tiefen Temperaturen und hohem Wellengang die Schwimmstrecke verkürzt werden. Trotzdem gab es Unterkühlungen und manchen ungewollten Schluck Wasser. Das war in diesem Jahr anders. Als sich um 6 Uhr früh die ersten ins Wasser stürzten war der See völlig flach.

 

Die Langdistanz-Teilnehmer konnten die zwei Runden an je 1000 Meter bei guten Bedingungen hinter sich bringen.

Beim Start zur Mitteldistanz um 7 Uhr, da waren 1000 Meter im Wasser zurückzulegen, zeigte sich gar die Sonne.

Bereits um 8 Uhr beim Start der Kurzdistanz mit einer Runde von 500 Metern kam der Westwind etwas auf. Aber schon eine Stunde später stürzten sich bereits die Surfer in den See: Starker Westwind und hohe Wellen mit Schaumkronen. Die Triathleten hatten Glück gehabt.

Nach dem Schwimmen zwängten die „echten“ Triathleten ihre kalten Füsse in die Inline-Skates, und die Zweier- oder Fünfer-Mannschaften übergaben den Zeitmess-Chip einem bereit stehenden Teammitglied.

Über Holzenstein ging es auf die Hauptstrasse Richtung Uttwil und dem nächsten Etappenziel Weinfelden zu, wo noch die Bike-, die Rad- und die Laufstrecke wartete.

Für den Start, die Sicherung und Begleitung auf der Schwimmstrecke und die Organisation Wechselzone sorgten über 50 Helferinnen und Helfer des Kanu-Clubs Romanshorn. Sie betreuten auch den für den Grossanlass nötigen Sanitätsposten, der aber in diesem Jahr erfreulicherweise „arbeitslos“ blieb. So konnte der örtliche OK-Chef Walo Diethelm ein positives Fazit ziehen: „Dank den zahlreichen Helferinnen und Helfern und einer guten Vorbereitung, die bereits im Januar begann, hat alles reibungslos geklappt. Ich bin glücklich, dass Romanshorn und der Kanu-Club so einen grossen Beitrag zu einem grossartigen Breitensportanlass leisten konnte.“

[Peter Gubser]