Olympia-Quali Posnan (Pl) 16./17.5.12

Olympia ohne David Gubser

Pech für den Thurgauer Regatta-Kanuten David Gubser: Am Tag des wichtigsten Wettkampfs im Hinblick auf die Olympiade in London erwacht er mit Fieber und Halsschmerzen. Ohne volle Leistungsfähigkeit war er chancenlos für eines der letzten Olympia-Tickets.


David Gubser schaffte das Wunder nicht: Kein Oympia-Ticket

Nur wenige Regatta-Kanuten haben die Möglichkeit an den Olympichen Spielen in London zu starten. Im Kajak-Einer sind die acht Erstplatzierten der letzen WM gesetzt. Hinzu können sich noch lediglich ein bis zwei Athlten pro Kontinent qualifizieren. Die Europäer vergaben ihre zwei Plätze in Posnan in Polen. Der für den Kanu-Club Romanshorn startende David Gubser hatte sich im Winter im klimatisch angnehmeren Kalifornien intensiv auf diesen Wettkampf vorbereitet. Mit guten letzten Trainingsresultaten war er zuversichtlich nach Polen gereist.

Doch welch ein Pech. Am Morgen des ersten Wettkampftages erwachte er mit Fieber und Halschmerzen. Jeder „normale“ Mensch nimmt dann eine Pille, und bald geht es ihm wieder besser. Bei einem Spitzensportler geht das in Anbetracht von Dopingkontrollen nicht. Viel Tee und Bettruhe ermöglichten dann immerhin die Teilnahme am Vorlauf der Kajak-Einer über 200 Meter. Nach einem guten Start fehlte schon bald die Kraft, um die Schlagfrequenz hoch zu halten. Trotzdem reichte es für den 7. Rang und damit die Qualifikation für en Halbfinal.

Am 2. Tag fühlte sich Gubser wieder etwas besser. Das Fieber war weg, aber Schnupfen und Husten behinderten nun. Trotzdem ging er guten Mutes an den Sart des Halbfinals. Wieder gelang ein guter Start. Gubser lag in der Mite des Feldes. Doch auf der 2. Streckenhälfte zollte er der Erkältug tribut. Als 7. verpasste er die Finalqualifikation. Im Kajak-Einer über 1000 Meter ereichte der Rapperswiler Fabio Wyss zwar einen hervorragenden 6. Rang, doch auch dies reichte nicht für ein Olympia-Ticket.

[Peter Gubser]