Kanu-Nachwuchs in Brandenburg 2.-4.5.08

Harte internationale Konkurrenz

Zu einem internationalen Vergleich fuhr die Nachwuchsmannschaft des Schweizer Kanu-Verbandes nach Norddeutschland an die Grosse Brandenburger Kanuregatta auf dem Beetzsee, die bereits zum 17. Mal durchgeführt wurde. Neben Schweizern und Deutschen waren auch Nachwuchsathleten aus Kroatien, Polen, Finnland und Bulgarien am Start. Die jungen Schweizer aus Romanshorn, Rapperswil und Schaffhausen mussten dabei erfahren, dass die Konkurrenz vor allem in Deutschland sehr hart ist.

Die vier Junioren, Felix Bernet und Daniel Bolliger aus Romanshorn und Fabian Ruoss und Lukas Gremlich aus Rapperswil, mussten bereits in den Vorläufen ihre Grenzen erkennen. In den Vorläufen schieden sie alle aus. Auch Felix Bernet mit der besten Zeit von 1:57,97, er konnte sich damit gegenüber der Regatta in Rapperswil um über 3 Sekunden verbessern, kam nicht über den 7. Platz hinaus. Nicht besser erging es den Jungs im Kajak-Zweier, Aus im Vorlauf. Ein versöhnlicher Abschluss bildete dann der Wettkampf im Kajak-Vierer, den sie als 7. in 1:39.88 beendeten.


Nachwuchstrainer Martin Schönholzer gibt dem Schlagmann des Kajak-Vierers, dem Romanshorner Felix Bernet, die letzten Anweisungen.

Etwas besser erging es den Jugendfahrern. Der Rapperswiler Stefan Domeisen konnte sich für den Zwischenlauf qualifizieren, zeigte auch dort ein gutes Rennen, schied aber trotzdem allerdings knapp aus. Auf der Langstrecke über 4000 Meter erreichte er als 13. von 29 Booten ein sehr ansprechendes Resultat. Die Romanshorner Jugendfahrerinnen Nicole Rutishauser überzeugte vor allem im Kajak-Zweier mit der Schaffhauserin Simone Stoll. Sie konnten sich von Rennen zu Rennen steigern und erreichten so Platz 5 im B-Final. Im Einer war sie bereits im Hoffnungslauf klar ausgeschieden.


Stimmungsbild der 17. Grossen Brandenburger Kanuregatta auf dem Beetzsee
(Foto: M. Schönholzer)

Nachwuchstrainer Martin Schönholzer war insbesondere mit den Resultaten der Jugendfahrer zufrieden. In grossen Feldern, im Einer der weiblichen und männlichen Jugend gab es 9! Vorläufe, konnten seine Schützlinge mit der internationalen Konkurrenz mithalten. Lehrreiche Erfahrungen dürften alle gemacht haben.

[Peter Gubser]